Mein Frauchen war einige Tage nicht hier. Dann habe ich sie mit Herrchen wiedergeholt. Sie hatte zwei lange Stöcke in den Händen und einen komischen dicken Schuh an. Sie ist nicht mehr mit mir spazieren gegangen. Ich war immer mit Herrchen unterwegs. Nicht, daß es jemand falsch versteht: es ist gut, aber anders.

Frauchen liegt meißtens auf meinem Sofa im Arbeitszimmer und hat einen Eisbeutel am Fuß. Es ist äußerst gemütlich, auf Frauchens Beinen eine Runde zu schlafen; besonders wenn ich müde vom Spielen mit meiner Freundin Claudia zurück komme. Die kennt nämlich einen Super-Spielplatz und dahin geht sie manchmal mit mir.

Ich hatte Besuch von Mama. Weil Frauchen noch nicht wieder gut laufen kann, haben wir nur unsere kurze Park-Runde gemacht. Mama hat es prima gefallen, sie hatte seit dem Sommer hier nicht mehr geschnüffelt.

Dann hieß es wieder: "Wo wartet der Hund?", als wir wir Fressen bekommen sollten. Ich habe mich daran gewöhnt und sitze vor der Küchentür. Mama hatte es seit dem Sommer schon wieder verlernt.

Nach einer laaangen Zeit war das Essen fertig. Ich habe Mama von meinem Super-Sonntags-Essen abgegeben:  gekochtes Rinder-Goulasch-Fleisch mit eingeweichten Lunderland-Gemüseflocken, mmmmhhh.

Meine liebe Freundin Zara, mit der ich im Sommer noch einen so schönen Spaziergang gemacht habe, ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Alles Gute, liebe Zara!